Dürfen wir vorstellen: Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie – die Eisheiligen schneien mit kalten Temperaturen herein.
Sie haben einen grünen Daumen und sind schon mittendrin in der Gartenarbeit? „Natürlich“, denken Sie sich, schließlich befinden wir uns mitten im Frühling. Aber Achtung, der Schein trügt manchmal, denn im Mai können die Temperaturen nochmal in den Keller purzeln und unter die Null-Grad-Grenze rutschen. Für manche Pflanzen, Blumen und Bäumchen endet das fatal, weshalb viele Gartenbegeisterte bis Mitte Mai abwarten, um kälteempfindliche Pflanzen nach dem Winter wieder nach draußen zu verlagern. Wieso genau Mitte Mai, fragen Sie sich? Die Antwort liefert eine alte Bauernregel, die besagt, dass von 11.-15 Mai die Eisheiligen Einkehr ziehen und mit ihnen die letzte Kälte, bevor definitiv Platz für die warme Jahreszeit gemacht wird. Dann heißt es endlich wieder Freizeitaktivitäten an der frischen Luft verbringen: ob am Fuße des Rosengartens, rund um den Karersee oder zwischen Wiesen und Wäldern im Eggental. Wie freuen uns darauf!